Hier finden Sie einige Pressestimmen.
Weitere Besprechungen finden Sie in der Konzertchronik bei den jeweiligen Veranstaltungen.
"Angenehm anspruchsvoll" | "Orgel um 12" in St. Martin | 9.7.2022 lesen
Mit Verve und großem Klangsinn | CD "Die neue Seifert Orgel"
Der Organist der Dreifaltigkeitskirche, Traugott Mayr hat das Programm zur "Vorführung" der Orgel also prima zusammengestellt. Er spielt es auch akkurat, nicht draufgängerisch, aber mit Verve und großem Klangsinn. Hörenswert ist nicht zuletzt sein Barockspiel: Lebendig, artikuliert, rhetorisch angelegt, dennoch mit großem Überblick. Nie droht die Gefahr von motorischer Routine, nie klingt das Spiel nur nach virtuoser Show.Eine dicke Empfehlung für diese Produktion!
(Peter Donhauser in einer CD-Rezension für jpc zur CD "Dreifaltigkeitskirche Kaufbeuren: Die neue Seifert-Orgel"). Rezension in voller Länge lesen
Bach, schön und schwierig
Mayr begann mit der großen Toccata und Fuga in F (BWV 540). In dem höchst anspruchsvollen Werk beeindruckte vor allem die lange Engführung am Schluss, mit der Zusammenführung der beiden Themen. Mayrs Interpretation .... hob nicht in den reinen Schönklang-Überfluss ab und zeigte von Beginn an wieder einmal, was des Organisten große Stärke ist: die analytische Schärfe und Klarheit, mit der er der Musik zu Leibe rückt.... In Liebster Jesu, wir sind hier" zeigte Mayr, wie gekonnt er mit den Registern seiner Orgel umzugehen vermag. Die kurze, kanonartige, fünfstimmig gesetzte Fuge geriet zu einem kleinen Klangfarbenwunder."
(André Krellmann in der Allgäuer Zeitung vom 27.6. 2001 zum Bach-Orgelzyklus Teil IX am 24.6.2001 in der Dreifaltigkeitskirche Kaufbeuren)
Natürlich atmend
Eindrucksvoll.. die Interpretation der Fuge as-moll, einem herrlich sinnenden Werk. Endlich einmal eine Fuge, die nicht in starrem Schreittempo daherkam. Ernst und gelassen vorgetragen, natürlich sich hebend und senkend, in schöntraurige Registerklänge gehüllt, entwickelte sich hier eine lebendige, in mehreren Strängen parallel laufende Erzählung...
(Stefan Dosch in der Allgäuer Zeitung vom 26.3.1997 zum Konzert mit Orgelwerken von J.Brahms
am 23.3.1997 in der Dreifaltigkeitskirche Kaufbeuren)
Klangreiche Orgelkunst
…Traugott Mayr gab den polyhonen Strukturen Bachs mit aparter Registrierung und deutlicher Phrasierung feines Profil. (...) Der brillante Vortrag von César Francks Choral h-moll mit seiner polyphon gebändigten Chromatik machte dies ebenso deutlich wie die dramatischen Kaskaden im Louis Viernes 2.Symphonie. (...) Ganz andere Welten erlebte der Zuhörer bei Traugott Mayrs Vortrag von Maurice Duruflés Toccata h-moll aus der Suite op. 5: Die in freitonalen Verläufen strömenden, dissonanten Strukturen erhalten durch ostinate Farbigkeit, durch harte dynamische Explosionen und durch rhythmische Kontraste nachdrückliches Gewicht, bis sich diese Steigerungen und Spannungen im Tutti des vollen Werks auflösen. Dieses auch durch die Interpretation faszinierende Beispiel moderner Orgelkunst beeindruckte in ganz besonderer Weise.
(Augsburger Allgemeine Zeitung vom 2.8.2003 zum Orgelkonzert am 26.7.03 in St. Anna, Augsburg)
Lebendige Interpretation
...Es war ein Abend voller Leuchtkraft, wie man ihn schöner nicht hätte erleben können... Bei der abschliessenden “Fantasie und Fuge in g-moll” von J.S.Bach zeigte Traugott Mayr nochmals die vollkommene technische Beherrschung der Orgel, verbunden mit lebendiger Interpretation des
Werkes.
(Füssener Blatt, 4.Juni 1996 zum 1.Konzert des Pfrontener Musiksommers am 1.Juni 1996)
Konturiertes Spiel
Traugott Mayr war mit seinem konturierten Spiel ein souveräner Sachverwalter...
(Stuttgarter Nachrichten vom 31.3.2001 zu Poulencs Orgelkonzert am 27.3.01 in der Musikhochschule Stuttgart)
Ein einfühlsamer Begleiter
...Traugott Mayr war dem Chor nicht nur ein einfühlsamer Begleiter an der Orgel, sondern zeigte auch meisterliches Können als Interpret moderner Kompositionen. Er machte mit einem aparten Werk des
Tschechen Petr Eben bekannt, spielte eine effektvolle “Fantasie” von Jehan-Aristide Alain und gab der “Tanz-Toccata” von Anton Heiller rhythmische Virtuosität.
(Augsburger Allgemeine Zeitung vom 5.2.1991 zum Konzert mit dem Münchner Frauenchor
Im Gesamt-Tongeflecht wurde jede einzelne Stimme hörbar...
Traugott Mayr verstand es, durch den Einsatz immer wieder neuer Klangfarben die “kontrapunktischen
Feste” dem Publikum gestochen scharf zu präsentieren. Selbst beim kompliziertesten fünfstimmigen Satz des “Vater unser im Himmelreich” konnte man sowohl das Gesamt-Tongeflecht wie auch jede einzelne Stimme mühelos und deshalb mit großem Vergnügen verfolgen. Gesteigert wurde die Subtilität des musikalischen Ausdrucks dieser intimen religiösen Offenbarungen Bachs durch geschickt eingeflochtene Agogik.
(Hagener Zeitung vom 19.9.96 zum Orgelkonzert mit Bachs Orgelmesse am 15.September 1996 in St.Meinolf, Hagen)
Strenge Schönheit
Traugott Mayr und die Martinsfinken zelebrieren Bach
...Die zehn Choral-Durchführungen gerieten zur eindrucksvoll-fesselnden Lehrstunde - zusammen mit dem kenntnisreichen Text und den Choralnoten. Mayr.. zelebrierte einen Bach, wie er schöner und zugleich strenger kaum wirken kann ... Er blieb keineswegs an der Oberfläche des Gefälligen,
sondern zog äußerst pointiert die Register und fühlte absolut glaubwürdig den Bachschen Intentionen nach. Eine Übereinstimmung von Notenmaterial und Klang von seltener Kongruenz.
(Stefan Dosch in der Allgäuer Zeitung vom 1.10.1996 zu Bachs Orgelmesse am 28.9.96 in der Dreifaltigkeitskirche Kaufbeuren)